Populus nigra

Schwarzpappel

Populus nigra, die Schwarzpappel, ist ein schnell wachsender Baum mit einer hohen, lockeren Krone und oft charakteristisch schräg aufsteigenden Ästen. Die dreieckigen bis herzförmigen, glänzend grünen Blätter färben sich im Herbst gelb. Die Rinde ist anfangs glatt und grünlich-grau, wird aber mit dem Alter dunkler und tief gefurcht.

Dieser Baum bevorzugt sonnige Standorte und gedeiht gut auf feuchten bis nassen Böden, auch entlang von Flüssen oder in Auenlandschaften. Populus nigra ist frosthart und wird häufig als Windschutz, in Naturschutzprojekten oder zur Stabilisierung von Ufern eingesetzt.

  • Standort: Sonnig, bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, gut durchlässige Böden; kommt gut mit temporären Überschwemmungen zurecht
  • Wuchs: Großer, schnellwachsender Baum, erreicht eine Höhe von 20–30 m und eine Breite von 10–15 m; unregelmäßige, breite Krone mit oft gedrehtem Stamm
  • Blütezeit: März bis April
  • Blüte: Hängende, unauffällige Kätzchen, zweihäusig (männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Bäumen)
  • Blätter: Rautenförmig bis dreieckig, dunkelgrün, mit gezähntem Rand; Herbstfärbung in gelblichen Tönen
  • Frucht: Kapseln mit watteartigen Samen (nur an weiblichen Exemplaren)
  • Besonderheiten: Wichtiger ökologischer Baum in Auenlandschaften, Lebensraum für zahlreiche Tierarten, widerstandsfähig und schnittverträglich

in Europa heimisch

HOB aus dem Freiland sind im Frühjahr und Herbst erhältlich, HOC im Container das ganze Jahr.